Workshops für Schulklassen

Lehrer*innen Begleitung mit Hannah Schrems

Körperbilder und soziale Medien

(für Klassen in den Schulstufen 7.-10.)

Jugendliche bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Realität und unwirklichen Idealbildern. Heranwachsende sind in ihrem Körperbild noch nicht gefestigt, daher orientieren sie sich oftmals stark an Figuren der Unterhaltungsindustrie in sozialen Medien, als auch Gleichaltrigen. Dies beeinflusst sowohl die Art und Weise ihrer körperlichen Selbstwahrnehmung als auch die Selbstdarstellung auf sozialen Netzwerken auf zumeist sehr negative Art und Weise. Dieser Workshop soll Wissen vermitteln, Handlungsalternativen aufzeigen und Bewusstsein schaffen, als auch andere Strömungen, die einen positiveren Zugang zum Körper vermitteln, näherbringen.

Yoga und Achtsamkeitstraining

(für Klassen in den Schulstufen 1.-6.)

Lehrkräfte begleiten SuS auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, durch Gruppendynamiken, Konflikte, Ängste etc. und haben dafür aber wenig Raum, als auch Unterstützung vom System.

Das Yoga- und Achtsamkeitstraining fördert die emotionale Selbstregulation, beeinflusst die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit positiv, ermöglicht sozial-emotionales Lernen, reduziert Stress und ist deshalb besonders gesundheitsfördernd.

Die förderlichen Aspekte des Achtsamkeitstraining betrifft die Entwicklung der SuS, genauso wie die der LuL und das Klassenklima an sich. Außerdem stärken Schüler*innen Selbstbewusstsein, Resilienz und Konfliktfähigkeit und dies sind schließlich Lebenskompetenzen. Es werden Methoden eingeführt und angewandt, die auch gut im Schulalltag umsetzbar und einsetzbar sind und zwischendurch auflockern können, als auch die Konzentrationsfähigkeit wieder fördern und regulierend wirken, sollte gerade eine Dysregulation bei einzelnen SuS oder der Gruppe gegeben sein.

Stopp! Nein! Grenzen wahrnehmen, setzen und respektieren

Grenzen wahrnehmen, spüren und setzen ist eine der wichtigsten sozialen Kompetenzen, eine der wichtigsten Lebenskompetenzen. Gerade im Schulalltag passieren immer wieder Grenzüberschreitungen, besonders im körperlichen und emotionalen Bereich. Diese passieren oft so schnell, dass eine Grenze wahrnehmen und spüren und dann auch noch kommunizieren, sprich setzen, in der benötigten Geschwindigkeit oft gar nicht möglich ist im Schulalltag. Selbst wenn dies gelingt,  müsste diese dann auch noch respektiert werden und da sind wir schon bei der nächsten Herausforderung. So muss oft emotional mit einer Grenzüberschreitung umgegangen werden, während eigentlich der Unterrichtsalltag schon wieder losgehen sollte und die Glocke läutet.  

Bei dem Angebot wird theoretischer Input gegeben, welche Grenzen gibt es überhaupt, was bedeutet Konsens, wie erfragt man diesen, wie fällt es einem leichter Grenzsetzungen des Gegenübers zu respektieren und emotional zu verarbeiten, wie kann man Nein sagen, wie kann man gut zustimmen. Dies wird mit Worten erarbeitet und gleichzeitig gibt es auch einige achtsame, körperliche Übungen mit der Grenzsetzungen getestet werden können und Alltagssituationen theaterpädagogisch aufgearbeitet werden können.

Bei älteren Kindern und Jugendlichen kann auch mehr Fokus auf körperliche Grenzen und Intimsphäre in einem sexuellen Kontext eingegangen werden.